Reisen – dieses Thema gewinnt nicht nur auf meinem Blog an Bedeutung, sondern auch in meinem Leben. Versteht mich nicht falsch, ich reise schon immer liebend gern. Aber ich merke, dass sich meine Einstellung geändert hat. Es muss nicht mehr ein anderer Kontinent sein oder ein weißer Strand, auch andere Momente brennen sich ein und werden etwas ganz Besonderes. So geschehen am Samstag in Berlin – ich erzähle euch, was dieses Foto für mich außergewöhnlich macht:

Morgens auf dem Alexanderplatz

Am Samstag flog ich schon sehr früh nach Berlin und verbrachte den (zu kurzen) Flug mit dem Nachholen von Schlaf. Um 8 Uhr morgens stand ich dann schon am Flughafen nur mit meiner Handtasche und weniger als 10 Stunden in der Hauptstadt. Es war mein fünfter Besuch in Berlin; in diesem Jahr und überhaupt. Bisher fehlte mir immer die Zeit, um mir die Sightseeing-Spots in aller Ruhe anzuschauen. Auf dem Rückweg nach Köln machte mich das immer traurig und ich nahm mir jedes Mal vor, das nachzuholen. Ganz oben auf meiner Liste stand der Alexanderplatz. Warum? Das kann ich überhaupt nicht richtig erklären, aber es fing schon bei meinem ersten Reise in Berlin an. Irgendwie verbinde ich Berlin einfach mit diesem Platz. Ich fuhr direkt vom Flughafen aus zum Alexanderplatz. Als ich aus der Bahn gestiegen bin, hielt ich den Moment auf Snapchat fest und ich sah selbst, wie glücklich ich in dem Moment war.

Die kleinen Dinge…

Es ist schwer zu beschreiben, denn eigentlich war es nichts Besonderes. Aber ich kam aus dem Strahlen nicht mehr heraus. Ich stand auf dem Alexanderplatz. Er war fast menschenleer und das an einem Samstag in der Hauptstadt. Irgendwie bringt mich dieser Moment auch noch jetzt zum Lächeln. Und was das mir zeigt? Wir wollen immer höher, schneller, weiter und manchmal verpassen wir das, was wirklich zählt. Der Kopf ist voll, die Bucket-List lang – na und?

 

 

Ich wünsche euch einen schönen Abend,

eure Julia.