Das andere Ende der Welt – Neuseeland

von | Aug 30, 2015 | Reisen, Welt

Früher reizten mich die weit entfernten Reiseziele eher weniger. Das änderte sich erst mit meiner Reise nach New York vor zwei Jahren. Big Apple zeigte mir nochmals, warum mein Herz für Großstädte schlägt. Gleichzeitig entdeckte ich aber, dass es eben doch nicht nur die Millionenstädte sind, die mich in ihren Bann ziehen. Unberührte Natur, Einsamkeit – genau das sind die Eigenschaften, die mich früher eher abgestoßen haben. Still und heimlich haben sich aber diese Reiseziele in mein Herz gestohlen. Und darüber möchte ich euch gerne mehr erzählen und auch sehr gerne hören, welche Reisen euch begeistert haben.

Das andere Ende der Welt

Von Frankfurt bis Auckland sind es knapp 18000 Flugkilometer. Diese Distanz hört sich gigantisch an und wenn man bedenkt, dass man mit Zwischenstopp über 24 Stunden braucht, klingt es noch mehr wie das andere Ende der Welt. Vielleicht ist es auch die Assoziation mit Der Herr der Ringe, die die berühmte Trilogie geschaffen hat. Ein alter Freund aus meiner Heimat hat ein Jahr in Neuseeland verbracht. In dieser Zeit sah ich immer mal wieder seine Fotos und das war auch mein erster richtiger Kontakt mit Neuseeland.  Cedric hat mir übrigens auch seine Fotos zur Verfügung gestellt und auch zwei meiner brennenden Fragen für euch beantwortet. Vielen Dank für diese beeindruckenden Bilder und den Eindruck vom anderen Ende der Welt:

 

Interview mit Cedric

Was hat dich an Neuseeland am meisten beeindruckt?

„Ich finde Neuseeland deshalb so interessant, da es unglaublich vielseitig ist. Vom Sanddünen-Surfen ganz im Norden bis hin zum Snowboarden ganz im Süden ist alles dabei. Vor allem die Natur ist atemberaubend – damit meine ich die Flora, die Fauna ist leider viel langweiliger als die Australiens. Als Tourist kann man dort nur zum Naturfreak werden. Es gibt Meer, Strände, Seen, Berge, viele Wanderwege für alle Niveaustufen. Egal wo man ich befindet, ich glaube mehr als 130 km vom Meer ist man nie entfernt. Außerdem wurde in Neuseeland das Bungee-Jumping neu erfunden, deshalb gibt es auch allerhand an Extremsportarten.
Die Neuseeländer sind echt gastfreundlich und hilfsbereit. Ich hab dort gewohnt, das ist so ne Art Arbeit für Essen und Unterkunft bei Gastfamilien. Es gibt auch ein großes Angebot an saisonaler Arbeit, was vor allem für junge Leute interessant ist, die mit dem Work-and-Travel-Visum ein Jahr in Neuseeland bleiben können.“

Was muss man unbedingt gesehen haben?

„Gesehen haben muss man mindestens einen der sogenannten Great Walks, das sind die wichtigsten Wanderwege des Landes. Von Interesse sind außerdem Queenstown, Wanaka, Rotorua, die Fjordlandschaften der Südinsel (z.B. Milford Sound), irgendwas an Extremsport also Bungee- oder Fallschirmspringen, Surfen (zb in Raglan).“desbelleschoses-neuseeland-pancake-rocks

Land der Vielfalt – „All four seasons in a day“

Das ist verrückt an Neuseeland: Man könnte an einem Tag im Schnee und am Strand spazieren. Auf Grund der geografischen Lage der Inseln unterscheidet sich das Klima extrem. Der Norden ist subtropisch, während der Süden von den Gletschern und Fjorden bestimmt wird.  Das ist es auch, was mich besonders reizt. Ich würde durch Neuseeland reisen und abwarten, wohin es mich treibt. Natürlich kann ich euch keine Reisetipps geben, aber dafür einen Anstoß geben.

Mich interessiert natürlich, ob ihr schon in Neuseeland wart. Ich freue mich über Reiseberichte und natürlich könnt ihr gerne auch Blogposts in den Kommentaren verlinken. Gerne binde ich noch den ein oder anderen Tipp ein. Davon lebt das Bloggen schließlich – vom Austausch. Wenn euch jetzt auch das Reisefieber gepackt hat, dann habe ich hier 5 Tipps um günstiger zu reisen für euch.

 

 

Eure Julia.