Wer diesen Post am heutigen Dienstag – die Technik war mal wieder schuld, hier das perfekt passende Wort zum Montag zu dieser Thematik – entdeckt, hat sicher sofort eine genaue Vorstellung: Kitsch, rote Rosen und ganz viel Valentinstag. Leider muss ich enttäuschen, denn darum geht es ganz und gar nicht. Wenn ich schon über den Valentinstag schreibe, dann über einen praktischen Gift-Guide mit ganz vielen Tipps. Heute möchte ich euch aber einige Dinge näher bringen, die über die Fotografie für den Blog und Instagram gelernt habe. Es geht darum den perfekten Moment für das richtige Foto zu finden:

Wie meine Fotos entstehen

Ich werden oft gefragt, wo ich meine Fotos mache und wie ich sie bearbeitet. Meine Fotos sind generell sehr hell und das scheint gut anzukommen. Auf eine Sache lege ich besonders wert: Ich möchte keine nur weißen Fotos. Deswegen arbeite ich immer mit voller Sättigung und Farbe. Statt verwaschener Farben setze ich auf bunte, realitätsnahe Momente. Ich fotografiere auf einem großen, weißen Tisch, der direkt vor dem Fenster steht. So umgehe ich unschöne Schatten und gräuliche Fotos. Die Fenster sind wirklich riesig, deswegen kann ich auch bei schlechte, Wetter fotografieren. Zur Not stehen aber auch große Tageslichtlampen bereit. Davon braucht man immer zwei, um von beiden Seiten zu beleuchten. Jetzt sehen die Fotos aber noch lange nicht so aus, dass ich sie auf dem Blog oder auf Instagram hochladen würde. Ich bin der festen Überzeugung, dass die Bearbeitung mindestens 50 Prozent an einem guten Foto ausmacht.

Die Fotobearbeitung

Aus diesem Grund arbeite ich lange an den Fotos. Bei einem Outfitpost kann die Bearbeitung gut und gerne mehr als zwei Stunden dauern. Diese Zeit investiere ich gerne, denn ich sehe den Effekt sofort. Immer wieder wechsele ich von der bearbeiten Version zur Unbearbeiteten des Fotos. Dann sehe ich einerseits den Fortschritt, aber auch was noch nicht passt. Das ist auch mein kleiner Motivationstipp, denn ihr euch fragt, warum die Bearbeitung so viel Zeit kostet. Wenn ich das eigentliche Fotos dann sehe, scheint es genau und langweilig. Mit Bearbeitung entsteht genau das Foto, was ich beim Fotografieren vor Augen hatte. Das ist meine Motivation und darüber freue ich mich, wenn ich die Fotos letztlich zeige. Ich nutze übrigens Photoshop und Lightroom, auf dem Handy Snapseed.

Etwas weniger Perfektionismus

Das Know-How ist aber nicht alles. Es gibt Tage, an denen ich hunderte Fotos mache. Keines davon sieht so aus, wie ich es mir vorstellte. Dann ist man schnell in einem negativem Kreislauf. Deswegen habe ich mir etwas angewöhnt: Ich lege die Kamera dann zur Seite. Fotografie soll Spaß machen und nicht der Druck machen. Das perfekte Foto entsteht oder eben nicht. Dann versuche ich es zu einem anderen Zeitpunkt und mit einer neuen Idee. Es ist eine Planungssache. Ich mache die Fotos soweit im Voraus, dass ich keine Probleme mit Fristen und Terminen habe. Nur so kann ich kreativ damit umgehen und kleine Rückschläge ohne neue Probleme hinnehmen.

Ich hoffe, dass euch dieser kleine Einblick in die Fotografie hinter Des Belles Choses gefallen hat und wünsche euch einen schönen Tag,

eure Julia