In meinem Post zum „Mut zum Ich“ Event von Rossmann und Dove habe ich es heute Morgen schon erwähnt: Wir haben uns als einen Schwerpunkt mit dem Thema „Vorbilder im Internet“ auseinander gesetzt. Diese Thematik lässt mich nicht los und ich habe mir natürlich auch die Frage gestellt: Bin ich ein Vorbild oder will ich eines sein?

 

Privates Ich – Öffentliches Ich im Vergleich

Vor dem Workshop habe ich mich noch nie bewusst mit diesem Gedanken auseinander gesetzt. Natürlich gibt es private Situationen, die nichts auf einem Blog zu suchen haben. Das ist in meinen Augen aber eine Selbstverständlichkeit. Aber ansonsten glaube ich, dass meine echte Persönlichkeit mit der übereinstimmt, die ich hier auf dem Blog darstelle. Ich bin eine Perfektionistin ohne Frage, das würde jede Freundin bestätigen. Das spiegelt sich auch in meinen Outfits und generell in meiner Arbeit auf der Seite wieder. Meistens bin ich positiv eingestellt, kommunikativ und ehrgeizig. Aber es gibt selbstverständlich auch schlechte Tage und diese werden hier nicht zum Thema, aber sie bleiben nicht unerwähnt.

Andere Bloggerinnen handhaben das anders. Sie unterscheiden direkter zwischen privat und öffentlich. Meiner Meinung nach ist das eine persönliche Entscheidung, die sich nicht in gut oder schlecht kategorisieren lässt. Es ist aber auch der Punkt, der Blogs voneinander unterscheidet.

Sei Du selbst – sei authentisch

Aber eigentlich soll dieser Post sich nicht nur um meine Rolle als Bloggerin drehen. Es geht auch um euch. Ich würde mir wünschen, dass ihr hinterfragt, ob ihr in eurem eigenen Verhalten authentisch seid. Authentizität hängt so eng mit dem Thema Vorbilder zusammen. Nicht nur als Bloggerin hat man ein Stück weit eine Rolle inne, im privaten Umfeld ist es nicht anders. Mit deinem Freund oder einer Freundin redest du anders als mit deiner Mutter. Und ja, auch wenn es weit hergeholt scheint, du verhältst dich auch anders.

Innerhalb dieser verschiedenen Rollen solltest du aber weiterhin klar deine Meinung vertreten. Der Rahmen und die Art kann variieren, aber du solltest immer Du sein. Denn ohne es zu wissen bist auch du ein Vorbild – vielleicht für deine kleine Schwester, die zu dir hinauf schaut. Deine beste Freundin bewundert dich für deine offene Art und die Arbeitskollegin schätzt deine Arbeitsweise. Deine Eltern lieben dich dafür, dass du mit offenen Augen durch die Welt gehst. Vielleicht bist du viel mehr Vorbild als du denkst.

 

Ich freue mich sehr, dass ihr diesen Gedankenpost gelesen habt und vielleicht bringt er euch zum Nachdenken.

Alles Liebe, Julia.