Heute geht es zurück zu den Wurzeln meines Wort zum Montags. Ich habe diese Kategorie ins Leben gerufen um über Themen zu schreiben, die mich und das Bloggen betreffen. Einer der ersten Posts drehte sich um Instagram und auch heute ist es die App, die das Bloggen betrifft wie keine Andere. Nach einem Workshop rund um Social Media und Co. habe ich lange darüber nachgedacht, was ich an Instagram mag und was mir völlig gegen den Strich geht. Auch meinen eigenen Account habe ich übergedacht – ganz nach dem Motto „Ist das Kunst oder kann das weg?“
Instagram als Inspiration oder Illusion
Dieses Thema wird immer wieder heiß diskutiert und unzählige Hashtags machen zwei Lager klar. Ich möchte die ganze Debatte nicht neu aufgreifen, sondern erzählen, wie ich Instagram nutze. Tatsächlich ist es wohl die Instagram-App, die ich am häufigsten öffne. In den seltensten Fälle poste ich dann selbst ein Bild, sondern schaue mir den Stream der Anderen an. Das macht mir nämlich mit am meisten Spaß, es ist der Austausch. Ich freue mich zwar über jeden Kommentar unter meinen eigenen Bildern. Genauso gerne lese ich, was meine liebsten Accounts unter ihre Fotos schreiben. Diese Inspiration in Form von Bilder und Wörter nehme ich gerne mit in meinem Alltag. Deswegen mag ich die schönen, stimmungsvollen Bilder besonders gern.
Die Bedeutung meines eigenen Accounts
Ich habe mir ein Profil auf Instagram angelegt, als die App auch für Android verfügbar. Seitdem bestückte ich meinen Account, was täglich mit Fotos. Insgesamt sind es weit über 1000 Fotos und jedes Einzelne habe ich auf einer Festplatte abgespeichert. Sie erzählen eine Geschichte, meine ganz persönliche Geschichte. Ich weiß noch bei fast jedem Bild, was ich dazu geschrieben habe und welche Bedeutung dahinter steckt. So ist der Account nicht nur eine bunte Sammlung an Fotos, sondern er hat mich auch Jahre lang begleitet. Wenn ihr meinen Account verfolgt, wisst ihr, dass es nur noch über 500 Bilder. Wenn ihr euch schon gefragt habt, warum ich meine Bilder im diesem Jahr immer wieder aussortiert habe, beantworte ich sie gerne.
Meine kleine, bunte Welt
Genau wie mein Blog ändert sich auch meine Wahrnehmung auf meinen eigenen Bilder. Ich sehe neue Dinge als schön, kann mich mit manch anderen nicht mehr identifizieren. Deswegen finde ich, dass sich auch mein Instagram-Account ruhig verändern darf. Aktuell ist er viel heller als noch vor einem halben Jahr. Ich habe die Fotos aussortiert, die ich selbst nicht inspirieren finden würde, wenn ich sie in einem Stream sehe. Genauso mussten die Fotos gehen, die mich nicht mehr so zeigen, wie ich mich selbst sehe. Mit diesen 500 Bildern fühle ich mich wohl und sie spiegeln das wieder, was ich verkörpern will. Und wenn ihr jetzt wissen wollt, wie mein Account aussieht: Ich findet mich unter desbelleschoses.
Habt ihr einen Instagram-Account und was zeigt ihr dort am liebsten? Wenn ihr meinen Account verfolgt, welche Fotos mögt ihr gern?
Eure Julia.
Ich finde helle Bilder und helle Accounts auch unwahrscheinlich schön, aber es ist schwierig sie dauerhaft so zu bestücken.
Ich finde aber auch total bunte Accounts sehr toll, vor allem bei Food-Accounts finde ich das super inspirierend!
Viele meiner Bilder würde ich heute so auch nicht mehr posten, aber sie gehören zu mir und meiner Entwicklung, deshalb bleiben sie dort.
Aber es ist natürlich eine ganz persönliche Entscheidung, deshalb kann ich auch deine Vorgehensweise gut verstehen und nachvollziehen 🙂
Hab einen tollen Dienstag!
Lg Jenny
Vielen Dank für deinen langen Kommentar. Ich freue mich sehr darüber und kann gut verstehen, dass du auch an den alten Bildern hängst. Mir geht es nicht anders und ich schaue mir mir gerne wieder an.
Liebe Grüße,
Julia.