Sowohl für den Erfolg des Blog als auch für den dazugehörigen Instagram-Account ist eine eigene Bildsprache essenziell. Ich bin der Meinung, dass sie sogar immer wichtiger wird. Je mehr Follower gekauft werden, desto eher wird sich Qualität durchsetzen. Daran glaube ich fest und deswegen arbeite ich hart an meinen eigenen Bildern. Ich möchte euch verraten, wie ich meinen Stil gefunden habe und warum das manchmal sogar einfach sein kann:
Was versteht man unter Bildsprache?
Im Idealfall sollte man die Bilder deines Accounts erkennen ohne auf dem Namen zu schauen. Ein flüchtiger Blick sollte reichen und der Follower sollte denken: „Ein neues Bild von XY“. Das ist meine Vorstellung der Bildsprache auf sozialen Kanälen. Die Bilder sollten einen roten Faden inne haben. Dieser fällt besonders auf, wenn man den Feed in der Übersicht betrachtet. Eine große Rolle spielt natürlich die Ausrichtung des Accounts. Ich rede in diesem Post vorallem von Misch-Accounts, die Themen wie Mode, Beauty, Lifestyle oder Reisen verbinden. Diese Auswahl an Themen sorgt für vielfältige Accounts mit viel Leben. Doch genau das macht es schwieriger, die eigene Bildsprache zu finden.
Hell, klar, schnörkellos
Wenn ich meine Bilder in drei Worten beschreiben soll, wären es diese. Ich möchte mit meinen Bilder inspirieren – natürlich, das wollen wir alle. Mir persönlich gefallen helle Fotos mit weißen Elementen besonders gut. Deswegen habe ich meinen Instagram-Feed irgendwann an diese Vorstellung angepasst. Mein Account sah vorher natürlich anders aus: Grell, bunt, viele Schnappschüsse. Das hat sich verändert. Ich versuche aber, mich nicht von meinem gewählten Farbschema einschränken zu lassen. Das könnte natürlich ein Problem innerhalb der Umsetzung werden. Wenn meine Fotos etwas bunter und dunkler werden, dann ist das so. Dann versuche ich die nächsten Bilder ebenfalls eher in dieser Farbgruppe zu halten. Wenn ihr euch meinen Feed anschaut, wird es euch sicher auffallen. Um zurück auf die helleren Fotos zu kommen, wasche ich die dunklere Töne langsam wieder aus. So entstand ein schöner Übergang. Das ist meine ganz persönliche Vorstellung von meinem Bilder. Stimmt sie mit eurer überein? Wenn ihr meinen Account noch nicht kennt, könnt ihr ihn euch hier anschauen.
5 Tipps für deine eigene Bildsprache
- Schreib auf, was dir persönlich gefällt! So kannst du dir einen besseren Überblick verschaffen, was du überhaupt willst. Wenn du deine Vorstellungen genau definierst, kommst du deiner eigenen Bildsprache schon näher.
- Tausche dich über deine Ideen aus. Instagram bedeutet Austausch – deswegen frag einfach mal nach!
- Lass deiner Kreativität freien Lauf. Teste verschiedene Winkel, Ausschnitte und Settings, wenn du Fotos machst. Durch diesen Vergleich siehst du eher, was zu dir passt. Entscheide auch, ob deine Aufnahmen für mit Kamera und/oder Handy machen willst.
- Achte auf die Likes und Followerzahlen. Wenn du deinen Stil änderst, beobachte die Reaktionen genau.
- Wenn du nicht glücklich mit deinen Änderungen bist, lass sie fallen. Es ist dein Account und genau deswegen musst du dich damit wohlfühlen.
Ich hoffe, dass euch dieser Post weiterhelfen kann und wünsche euch einen schönen Abend,
Julia
Eins sehr schöner Post. Hab ich mir noch nie so wirklich Gedanken drüber gemacht. Klar, möchte man, dass die eigenen Bilder einen Wiedererkennungswert haben, aber durch die vielen guten Spiegelreflexkamera, die inzwischen jeder Blogger besitzt und den vielen Funktionen, ist das nicht leicht, sich abzuheben!
Neri
Das stimmt, aber es ist immer einen Versuch wert 🙂