Heute fangen wir ganz vor vorne an: Wie kann man seinen eigenen Blog starten? Was muss man unbedingt beachten? Ich habe meine Erfahrung in diesem Beitrag zusammengefasst. Mit Hilfe dieser Tipps sollte es dir gelingen, erfolgreich und kreativ einen Blog zu gründen. Ich fasse zusammen, welche Entscheidungen du unbedingt zuerst treffen musst und wie es dann weitergeht. Wenn ihr noch mehr Fragen habt, stellt sie mir gerne in den Kommentaren oder auch per Mail.
Der erste Schritt
Ich finde, dass man aus Spaß bloggen sollte. Es sollte darum gehen, seine Leidenschaften teilen zu wollen. Blogs sind inzwischen breitgefächert und es gibt viele Nischen: Mode, Kochen, Autos, Computerspiele oder Fotografie – es gibt so viele Möglichkeiten, die eigenen Interessen in einen Blog umzusetzen. Der Ansatz sollte aber nicht folgender sein: Wenn ich blogge, werde ich zu tollen Events eingeladen! Oder auch: Wenn ich blogge, bekomme ich ganz viel geschenkt. Diese Aspekte sind der Erfolg, den man sich mit der Zeit erarbeiten kann – natürlich nur, wenn man das auch möchte. Genauso gut kann man auch nur seine Gedanken teilen ohne mit Brands oder PR-Agenturen in Verbindung zu treten. Deswegen ist der Schritt eine klare Entscheidung: Was will ich mit meinem Blog teilen? Für wen möchte ich schreiben?
Finde den richtigen Namen für deinen Blog
Vereinfacht kann man sagen, dass der Blogname das Aushängeschild für dein Projekt ist. Der Name hängt eng mit den Themen zusammen über die du schreibst. Da die Themen deine Interessen widerspiegeln, ist die Ausrichtung deines Blogs schnell gefunden. Im besten Fall sollte der Blogname deine Themen schon andeuten. „Meine rosa Welt“ wird garantiert kein Blog über schnelle Autos sein; genauso wird sich der Autor von „Race Time“ nicht mit den neusten MAC Lippenstiften befassen. Aus SEO technischen Gründen ist es ratsam, wenn das große Thema des Blogs auch im Namen enthalten ist. Wenn ihr euch schon immer gefragt habt, warum es so viele Blogs mit „Fashion“ oder „Beauty“ in Namen gibt, habt ihr hier die Antwort. Ihr müsst für euch entscheiden, was euch wichtiger ist.
- Ein Name, der von Suchmaschinen gut verwertet werden kann. Auf Grund der Suchmaschinenoptimierung ist es auch gut, wenn der Blogname auf der Sprache ist, in der hauptsächlich geschrieben wird. Wenn ihr diese Faktoren genau beachtet, ist der Name wahrscheinlich nicht sonderlich einzigartig. Meiner Meinung nach, muss man sich nicht gänzlich an SEO anpassen, aber man sollte die Vor- und Nachteile kennen.
- Ein Name, der für euch steht und damit besonders ist. Das könnte beispielsweise ein Spitzname, ein Sprichwort oder auch ein Credo sein. Hier empfehle ich kreativ zu sein und viele verschiedene Ideen aufzuschreiben. Mit der Zeit wird sich dann ein Favorit herauskristallisieren. Wenn ihr von Anfang an eine gute Idee habt – sehr gut, dann haltet daran fest. Letztlich kann man natürlich versuchen, Punkt 1 und 2 zu verbinden. Aber glaubt mir, das ist nicht so einfach.
WordPress.org oder Blogspot?
Die Antwort auf diese Frage hat sich in den letzten ein bis zwei Jahren gewandelt. Als deutsche Blogs weniger professionell geführt wurden und das ganze Business gerade erst entstand, war es eigentlich egal. Man wählte den Hostingservice, den man besser bedienbar fand. In den meisten Fällen war das Blogspot. Die Bedienung ist super einfach und das Erstellen des Blogs ohne eigene Domain ist völlig kostenlos. Deswegen starteten die meisten Blogger mit dieser Plattform und wechselten nach und nach zu WordPress.org. Warum eigentlich dieser Wechsel?
Die Vorteile von WordPress.org sind einfach zu erklären. Mit WordPress kann man mehr in die Tiefe gehen. Es lässt sich nahezu alles verändern und so kann man einen einzigartigen Blog aufsetzen. Auch das der SEO-Sicht bietet WordPress einfach mehr. Deswegen ist es auf Dauer definitiv ratsam über WordPress.org zu bloggen. Aus diesem Grund würde ich dir das auch zu Beginn empfehlen. Wenn du das Bloggen einfach nur testen willst, ist Blogspot eine einfache Lösung. Wenn du aber weißt, dass das Bloggen genau dein Ding ist und dass du mit deinem Blog viele Leser erreichen willst, setze besser auf WordPress.org.
Die eigene Domain
Eine eigene Domain bedeutet, dass in der URL weder blogspot noch wordpress enthalten ist. Das kostet aber. Es ist definitiv nicht die Welt, aber es ist eine kleine Investition. Man kauft die eigene Domain zum Beispiel mit der Endung .com, .de oder .net. Natürlich geht das nur, wenn diese auch noch frei ist. Anbieter für diesen Service sind zum Beispiel Strato oder 1und1. Natürlich gibt es noch viele weitere. Wenn ihr euch für WordPress.org entschieden habt, könnt ihr den Webspace und die eigene Domain gleich in einem Paket kaufen. Über diese Abwicklung könnte ich nochmals 600 Wörter schreiben. Aber hierfür gibt es im Netz viele gute Anleitungen – einfach googeln. Die nächsten Schritte sind alle technischer Natur. Bis zu dem von mir beschriebenen Punkt geht es um die Entscheidungen, die getroffen werden müssen, bevor du dein Vorhaben in die Tat umsetzt.
Wenn euch eine Fortsetzung interresiert, mache ich mich gerne an:Wie du erfolgreich deinen eigenen Blog starten kannst – Teil 2. Ihr müsst euch unbedingt auch, den neuen Post von Clara anschauen, denn er dreht sich auch um den Start des eigenen Blogs. Sie schreibt darüber, warum man noch heute den eigenen Blog starten sollte. Diese Gründe kann ich nur unterschreiben.
Wenn ihr noch mehr Tipps der Blogger Basics Reihe sucht: 5 Apps, die jeder Blogger kennen muss und 5 grundlegende Tipps für deinen Instagram-Feed.
Alles Liebe, eure Julia
Ich blogge seit Ende 2014, also auch noch nicht so lange und finde es immer wieder interessant solche Beiträge zu lesen. Man lernt ja schließlich nie aus und kann immer wieder was verbessern. Manche Tipps kennt man vielleicht schon, muss aber nochmal daran erinnert werden 😉
Danke, LG Tina von http://www.tinainthemiddle.com
Dann freut es mich sehr, dass dir der Post weiterhelfen kann <3
Ich habe vor gut einem Jahr mit dem Bloggen angefangen und habe mich zunächst auf WordPress.com ausgetobt. Das ist eine klasse Möglichkeit ohne Kosten und viel technisches Know-How einen Blog ins Leben zurufen und sich auszuprobieren. Ich habe aber auch im Laufe der Zeit gemerkt, dass die kostenlose Variante die Kreativität doch sehr einschränkt. Deshalb bin ich seit heute auf WordPress.com vertreten und bin froh den Umzug gewagt zu haben 🙂
Liebe Grüße
Katharina
Das verstehe ich sehr gut, bei mir war es ganz genauso. Ich bin gespannt, wie sich dein Blog nun nach dem Umzug nach verändern wird 🙂