Es gab lange eine bestimmte deutsche Stadt, die ich noch nicht kannte und die mich daher besonders reizte: Dresden! Immer wenn man über deutsche Städte, fällt der Satz, dass Dresden unglaublich schön sei. Mein Interesse war geweckt und Dresden stand ganz oben auf meiner Bucket List. Nach 3 Tagen in Dresden habe ich viel über diese Stadt zu sagen. Deswegwn fasse ich meine Erlebnisse in 5 Tipps zusammen, die euch garantiert Lust auf diese spannende Stadt machen:

5 Reisetipps Dresden: Warum diese Stadt dich begeistern wird

1 Stadtführung um zu verstehen

Dresden ist keine alte Stadt. Die Stadt wurde um 1200 zum ersten Mal namentlich benannt. Im Vergleich  war das Gebiet von Köln für die Römer ab 50 nach Christus eine Stadt. Dresden hat jedoch trotzdem eine bewegte Geschichte. Wenn man von ihr erzählt bekommt, sieht man diese Geschichte an jeder Straßenecke. Man hinterfragt und versteht. Ich habe es so deutlich gemerkt, wie wichtig die Stadtführung war. Am Anreisetag erkundeten Clara und ich die Stadt auf eigene Faust. Wir waren von den prunkvollen Gebäuden beeindruckt, aber die Ereignisse, die die Stadt geprägt haben, hatten wir nur bedingt im Kopf. Am Abend dieses Tages wussten wir daher noch nicht ganz, was wir von Dresden halten sollten. Dann trafen wir am nächsten Morgen unsere Stadtführerin Katrin. Sie erzählte sofort, dass ihre Familie aus Dresden stammt und sie hier aufgewachsen ist. Auf Anhieb war sie uns sympathisch und das lag nicht daran, dass sie auch 9 Jahre in Köln gelebt hat.

5 Reisetipps Dresden: Warum diese Stadt dich begeistern wird

Aussicht vom Zwinger

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Die Frauenkriche mit ihren teilweise dunklen Steinen, die an den Wiederaufbau erinnern

Die Stadtführung hat uns mehrfach sprachlos gemacht. Wir sahen einerseits Facetten der Stadt, die wir allein nie entdeckt hätten. Es waren aber Katrins Erzählungen zum Schicksal der Stadt während des zweiten Weltkriegs und danach, die mich berühten. Wenn man durch die Stadt läuft, macht alles den Anschein, dass die Gebäude alt aind. Natürlich weiß man, dass es nicht so ist. Der Stadtkern wurde kurz vor Kriegsende zerbombt. Kaum ein Stein lag mehr auf dem anderen. Natürlich hat viele Städte dieses Schicksal getroffen. Aber das bisdahin kaum beschädigte Dresden traf es in dieser Nacht hart. Katrin erzählte uns von den Erlebnissen ihrer Oma und generell von dem Gedächnis der Menschen dieser Stadt. Man glaubt es kaum, wenn man Mitte der 90er Jahre geboren wurde. Dresden wurde jahrelang kaum wiederaufgebaut. Die Trümmern blieben wie offene Wunden. Erst nach der Wiedervereinigung änderte sich das Bild. Die Dresdner bauten ihre Stadt mit Spendengeldern selbst wieder auf. Noch heute gibt es einige Baustellen und man sieht deutlich, was noch passieren wird. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Frauenkirche einmal nicht auf dem Marktplatz getrohnt hat. Warum ich das alles so detailiert erzähle? Dieses Wissen gehört für mich zum Reisen dazu. Ich finde es unglaublich wichtig und deswegen war die zweistündige Stadtführung goldwert. Eigentlich könnte ich einen kompletten Post nur über Katrin und ihre Erzählungen schreiben.

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Erinnerungen an Versailles – der Zwinger

2 Nymphenbrunnen hinter dem Zwinger

Der Zwinger ist eines der Wahrzeichen der Stadt. Kaum ein Tourist verpasst diesem imposanten Ort, der deutliche Parallelen mit Versailles hat. An dieser Stelle könnte ich euch alles über die Entstehung erzählt, denn die Stadtführerin hat es so beschrieben, dass es hängen blieb. Wenn es euch interessiert, lest euch die Entstehungsgeschichte unbedingt durch. Mein Tipp ist aber der Nymphenbrunnen. Er liegt etwas versteckt und deswegen vergessen viele Besucher ihn. Man muss durch das Café gehen um direkt vor dem Brunnen zu stehen. Es ist überraschend ruhig dort und einfach wunderschön. Aber seht selbst:

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Café auf dem Weg zum Nymphenbrunnen

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Der Nymphenbrunnen am Zwinger

3. Die Neustadt

Die Neustadt überrascht, wenn man sie mit den prunkvollen Gebäuden rund um den Altmarkt vergleicht. Clara meinte sofort, dass der Stadtteil sie an den unkonventionelle In-Stadtteil Prenzlauer Berg erinnert. Die Straßen der Neustadt müssen bei einem Besuch in Dresden einfach erkundet werden! Einige Hinterhöfe wurden so kreativ gestaltet, dass man sie stundenlag betrachten kann. Besonders sehenswert waren für mich der Hof der Fabelwesen und der Hof der Elemente. Auch an dieser Stelle lasse ich einfach, die Bilder sprechen:

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Regenwassertheater im Hof der Elemente

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Hof der Fabelwesen

4. Restaurants & Cafés

Vor der Reise durchforste ich alle möglichen Foren auf der Suche nach guten Restaurants. Das lohnt sich in jedem Fall, denn so erspart man sich hungrig die Suche. Besonders gut hat mir die Pastamanufaktur gefallen. Wie der Name schon sagt, werden die Nudeln frisch hergestellt. Trotzdem sind die Preise nicht hoch. Auch für etwas außergewöhnliche Gerichte zahlt man zwischen 8 und 11 Euro. Unsere Pasta haben uns sehr gut geschmeckt und wenn wir mehr Zeit gehabt hätten, wären wir wieder gekommen.

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Pastamanufaktur: An der Dreikönigskirche 3

Ich esse sehr gerne asiatisch. Deswegen wählten wir am zweiten Tag das SAMUI zum Mittagessen. Die Auswahl an Gerichten ist groß und die Qualität ist gut. Ihr müsst wissen, ich essw wegen meiner Laktoseintoleranz sehr oft Thai Curry und dieses hier war besonders lecker.

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SAMUI: Weiße Gasse 3

Wenn ihr nicht im Hotel frühstückt oder einfach Lust auf ein zweites Frühstück habt, geht ins Rauchenbach Deli. Die Preise sind gehoben, aber es lohnr sich. Ich habe American Pancakes gegessen und war rundum glücklich. Wir haben übrigens im QF Hotel übernachtet. Die Lage war phantastisch, aber dazu wird es einen separaten Post geben.

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Rauschenbach Deli: Weiße Gasse 2

5. Oper, Konzert oder Musical

Die Semperoper ist weltweit bekannt. Wenn man in der Stadt ist, sollte man sie sich nicht entgehen lassen. Allein das Gebäude und der Ruf den es umgibt, hat mich begeistert. Leider fand zu diesem Zeitpunkt kein Termin statt. Stattdessen besuchten wir das Musical „Evita“ in der Staatsoperette. Aktuell liegt dieser Spielort noch etwas außerhalb in Leuten. Ich habe ja schon erwähnt, dass sich in Dresden noch immer einiges verändert. Die Staatsoperette zieht ins Zentrum der Stadt. Im Dezember 2016 wird die Staatsoperette im ehemalige Heizkraftwerk Mitte sein. Einerseits wird das alte Kraftwerksgebäude mit seiner denkmalgeschützten Backsteinarchitektur zwar erhalten, aber es entsteht daneben ein großer Neubau. Insgesamt wird die neue Spielstätte 700 Besuchern Platz bieten. Ich bin gespannt, wie sich die Staatsoperette verändern wird.

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Die Semper Oper

 

Ich hoffe, dass euch dieser Post weiterhelfen kann, wenn ihr einen Reise nach Dresden plant. Habt ihr noch weitere Tipps? Ich freue mich sehr über noch mehr Inspiration. Wenn ihr noch mehr Fotos aus Dresden sehen wollt, geht es hier weiter zu meinem Outfitpost.

Julia

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