Immer wieder wird man einer gewissen Schublade zugeordnet. Dann scheint es so, als wäre die damit verbundene Einschätzung in Stein gemeißelt.  Andere Eigenschaften scheinen damit ausgeschlossen, denn sie passen überhaupt nicht in das festgefahrene Bild. Gleichzeitig tough und mädchenhaft sein? Im Job knallhart und zuhause im rosa Interior-Himmel schwelgen? Ich verrate euch heute, wieso ich den Leuten um mich herum gerne Rätsel aufgebe:

Niedlich, süß, mädchenhaft

Es sind genau diese Charakterzüge, die Frauen manchmal gerne verstecken. Und warum? Sie passen nicht zur einer starken Frau, die ihren Alltag mit Bravour bewältigt. Oder sollte ich besser sagen, sie sollen nicht passen. Unsere Umfeld redet uns nämlich ein, dass wie diese Eigenschaften spätestens nach der Grundschule ablegen sollten. In der harten Realität haben sie nichts zu suchen.  Ich denke aber, dass es eben diese Eigenschaften sind, die besonders liebenswert machen. Warum sollte man immer unnahbar und stark wirken?

Wer dich wirklich kennt…

der weiß, wie du tickst. Und das in allen Situation. Wenn du dich nicht mehr verstellen musst, dann hast du defintiv die richtigen Menschen um dich herum. Ich weiß, man neigt schnell dazu es trotzdem zu tun. Man macht Dinge mit sich allein aus, obwohl es doch diejenigen gibt, die immer ein offenes Ohr haben. Egal wie blöd das Thema ist, den Satz „Du bist aber kindisch“ wirst du nicht hören. Das muss man sich manchmal selbst klar machen und ich sage nur eins, es hilft.

Ihr fragt euch sicher, was ich sagen will? Ich möchte sagen, dass ihr ruhig aufregend anders sein könnt – wenn ihr das denn wollt. Keiner lässt sich vollständig einem einzigen Muster zu ordnen. Ganz im Gegenteil, man kann aus dem Muster ausbrechen, das mit einer bestimmten Rolle verbunden ist. Lacht mit eurer besten Freundinnen bis zum umfallen, auch wenn jemand in der Nähe ist, vor dem ihr am liebsten wie die seriöse Business-Frau schlechthin wirken wollt. Bringt euren Chef zum Schmunzeln – ich weiß, das kostet Überwindung. Lasst euch von Papa in den Arm nehmen, auch wenn der komplette Verwandtenkreis zuschaut.

Ich wünsche euch einen schönen Abend und hoffe sehr, dass ich euch mal wieder zum nachdenken anregen konnte. Welche Themen interessieren euch für den nächsten Wort zum Montag Post.

Eure Julia.